Die Übergänge zwischen Krankengymnastik und sportlichem Training sind fließend. Krankengymnastik beinhaltet neben vielen anderen Möglichkeiten alle Formen der aktiven und passiven Bewegungstherapie. Zu den aktiven Formen gehören zum Beispiel isometrische Spannungsübungen, Bewegungsübungen, Gangschule oder Unterwasserbewegungstherapie. Passive Übungen werden vor allem bei schweren Krankheitsbildern oder im akuten Schub angewandt. Das sind zum Beispiel Mobilisationsübungen, Lagerungen oder Dehnung durch den Physiotherapeuten.
Krankengymnastik hat therapeutische Ziele und wird typischerweise mit Hilfe und unter Anleitung von Physiotherapeuten durchgeführt. Dabei geht es nicht um das Erreichen von sportlichen Höchstleistungen. Krankengymnastik und sportliche Betätigung können aber problemlos parallel zum Einsatz kommen. In Abstimmung mit den behandelnden Physiotherapeuten kann ein sportliches Training begonnen und allmählich gesteigert werden.
Die Ergotherapie kann – wie für viele Betroffene – auch für Sie eine wertvolle Hilfe darstellen. Sie können beispielsweise lernen, wie Sie im Alltag Bewegungen möglichst gelenkschonend durchführen oder welche Hilfsmittel es gibt, wenn Gelenke bereits in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. Wer beispielsweise Bewegungseinschränkungen der Finger hat und sein Hemd nur noch schwer zuknöpfen kann, wird möglicherweise von Knöpfhilfen profitieren.
Die Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit im Alltag eingeschränkt sind oder mit Behinderungen rechnen. Damit die wichtigsten Fähigkeiten in den Bereichen Selbstversorgung, Arbeit und Freizeit in der persönlichen Umwelt auch weiterhin erhalten bleiben, umfasst die Ergotherapie spezielle Beratungsangebote und Übungen. So kann der Alltag auch weiterhin bei hoher Lebensqualität bewältigt werden.1
Referenzen
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Es ist enorm wichtig, rheumatoide Arthritis (RA) so früh wie möglich zu erkennen.