Gesunde Ernährung bei Rheuma

Neben verschiedenen medikamentösen Therapien, die das Fortschreiten der Gelenkentzündung aufhalten und die Schmerzen lindern, sind Bewegung und Ernährung wichtige Faktoren, die einen Beitrag zur Linderung der Beschwerden liefern können.

Eine Rheumadiät gibt es nicht, denn keine noch so gute Ernährung kann die Erkrankung heilen. Aber die Beschwerden lassen sich mit den richtigen Lebensmitteln deutlich verringern – und mit den falschen leider auch verstärken. Auf dieser Website finden Sie Ernährungstipps und rheumagerechte Rezepte, die Ihnen dabei helfen sollen, gesünder zu essen und zu trinken sowie das Leben bewusster zu genießen.

Übergewicht meiden, um die Gelenke bei Rheuma zu entlasten

Übergewicht mit einem Body-Mass-Index (BMI) über 25 steigert das Risiko, eine Rheumatoide Arthritis zu entwickeln.1 Und natürlich belasten überflüssige Pfunde die ohnehin durch das Rheuma gestressten Gelenke. Weil insbesondere das Bauchfett Botenstoffe und entzündungsfördernde Substanzen bildet, sollten gerade Rheumatiker auf ihren Taillenumfang achten. Gemessen wird etwa auf Höhe des Bauchnabels. Hier sollte der Körperumfang bei Frauen 80 cm und bei Männern 94 cm nicht überschreiten. Wenn doch, heißt es abnehmen. Hierbei helfen Ihnen eine fachkundige Ernährungsberatung und ein langfristiges Abnehmprogramm.

Berechnung des Body-Mass-Index

Das Gewicht in Kilogramm zweimal hintereinander durch die Größe in Metern geteilt, ergibt den BMI. Macht bei 70 Kilo und 1,72 Metern: 70 / 1,72 / 1,72 = 23,66. Ein BMI von 19 bis 25 ist okay!

Zum Nachlesen

Alle Informationen und Tipps rund um das Thema Ernährung sowie Rezepte finden Sie auch in unserer Broschüre „Rheuma und Ernährung“. Einfach hier bestellen.

  1. 1. Finckh A. et al. The impact of obesity on the development and progression of rheumatoid arthritis. Ann Rheum Dis 2014;73:1911-1913 Editorial